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Zweite Probe am Kieswerk

Heute haben wir die Choreografie für unseren Beitrag zur Licht-und Klanginszenierung weiter ausgearbeitet. Da wir Praktiker sind, sind wir dem Rostpott mit je zwei Gummihämmern und Hölzern pro Person zu Leibe gerückt. Diese Werkzeuge, von Brigitte höchstselbst bearbeitet und im Baumarkt gekauft, haben sich als ausgesprochen tauglich erwiesen. Es macht mächtig Spaß, mal hemmungslos auf etwas einzuschlagen und richtig Krach zu machen. Um Missverständnissen vorzubeugen – wir lieben unseren Mikey. Und, Mädels, er gehört uns! Außerdem ist er im zivilen Leben verheiratet und Vater von zwei Kindern. Also vergesst es.

Neuer Termin für die Kieswerk-Licht- und Klanginstallation

Heute trafen sich die Organisatoren des Events mit den Pyrotechnikern und Sound-, Ton- und Lasertechnikern sowie Yvonne vor Ort, um den groben Ablauf zu besprechen. Es war schneidend kalt, aber es hat sich trotzdem ein grober Ablauf herauskristallisiert. OV wird noch ein paar Proben dort machen und eine Choreografie in drei oder vier Blöcken erarbeiten. Dazwischen wird lichttechnisch einiges passieren.
Der geplante Termin vom 22. Februar wurde aus verschiedenen Gründen auf den 21. März verlegt. Hoffentlich ist da dann auch schon freundlicheres Wetter.

Erste Probe im Kieswerk

Wie bereits in den Terminen angekündigt, werden wir am 22. Februar das Kieswerk Vollmer bei Riethausen bespielen. Heute haben wir uns vor Ort mal umgeschaut und angehört, was wir dem Werk für Töne entlocken können. Manch arglose Spaziergänger werden sich gewundert haben, wer da solchen Krach macht.

Trichterprobe
Trichterprobe

Wir mussten unbedingt mal zu den Trichtern hochklettern, weil sie den größten Wumms machen. Die verschiedenen Teile haben alle einen eigenen Klang, je nachdem, mit welchem Gerät man sie bearbeitet. Wir hatten Hämmer aus Stahl, Gummi und Holz dabei. Holzknüppel, Besen, Ketten, Eisenstangen und manches mehr.

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Mikey und Yvonne testen die Geländer, Streben und die Holzhütte.

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Hier gehts ab. Auch die Treppe und das Geländer machen ganz unterschiedliche Töne, während Brigitte sich ganz nach oben getraut hat um die Trichter zu bearbeiten und deshalb hier außerhalb des Bildes, aber nichts desto Trotz gut zu hören war.

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Hier kommt sie wieder runter, uns war nicht ganz wohl, sie so weit oben, aber sie hat dort Stahlfedern entdeckt, die ein reiches Klangspektrum haben. Ganz am Ende fanden wir noch durch Zufall heraus, das einige abgesägte Stahlstücke einen richtig schönen Klang haben und haben gleich mal versucht darauf ein bisschen Musik zu machen. Wir waren echt begeistert. Hier könnt ihr es euch auch anhören und ansehen:

Impressionen aus der Musikwerkstatt

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Bevor wir die Instrumente ausgepackt haben, wurde erst noch das Redakteursteam von OV komplettiert. Auch Brigitte kann und wird in Zukunft dafür sorgen, dass es auf dem OV-Blog nicht langweilig wird. In der Küche wird auch der Tee gebraut, der absolut unverzichtbar für die Proben ist. Im Sommer bekommen wir frische Kräuter aus dem Garten, von Vroni gepflegt und gepflückt. Das werden wir bei Gelegenheit dokumentieren.

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Der Name Musikwerkstatt ist durchaus wörtlich gemeint. Diese Werkstatt hat Brigittes Vater gebaut und genutzt, der von Beruf Mühlenbauer war. Also steht der Tee und einiges was wir so brauchen auf der Hobelbank zwischen jeder Menge Krimskrams, den die nicht minder handwerklich begabte Brigitte so braucht. Und Kuchen gibt’s auch fast jedes Mal.

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So entstehen bei uns neue Stücke: Yvonne spielt sie auf dem iPad ein, die Band versucht dann rauszukriegen, welche Akkorde verwendet wurden und das Arangement von sieben auf drei Instrumente runterzubrechen.

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Das klappt nicht immer auf Anhieb, wie hier zu sehen ist. Dann wird probiert und gefeilt und diskutiert und noch mehr gefeilt. Und wenn wir lang genug dran gearbeitet haben, kommt in der Regel was ganz hübsches dabei raus.

Wir können nicht anders, wir sind so

Wir hatten gestern auch ohne unsere Instrument eine Menge Spaß. Wer in die Öffentlichkeit will, muss was für seinen Internetauftritt tun und das haben wir gestern. Die Portraits sind ja noch recht seriös geraten, bei den Gruppenfotos mit Selbstauslöser ist dann wohl der Gaul mit uns durchgegangen. Oder sagen wir mal so, die braven Bilder fanden wir einfach zu langweilig. Das kann ja jeder. Tja, und das kam dann dabei raus …

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Orchestra Vagabundi ist wieder da

OV_plakat_instrumente_kleinAm 5. Dezember 2014 hatten wir einen wunderbaren Auftritt in der Langenauer Holzwerkstatt. Bis zuletzt hing der Auftritt allerdings am seidenen Faden, da zuerst unser Special Guest wegen Grippe ausgefallen war und anschließend noch unsere Hauptstimme in Gestalt von Brigitte Willbold fast keinen Piep mehr rausbrachte. Wir hatten uns aber so lange schon auf diesen Abend gefreut und auch entsprechend Werbung gemacht, dass wir auf keinen Fall darauf verzichten wollten. Brigitte wusste sich zeitweise mit Sprechgesang zu helfen und so wurde unser erster richtiger Auftritt seit langem trotzdem zu einem Erfolg. Für das neue Jahr ist einiges geplant. Der erste gänzlich ungewöhnliche Auftritt wird am 22. Februar am Kieswerk zwischen Günzburg und Niederstotzingen sein. Wir lassen die Instrumente zuhause und spielen das Kieswerk. Das Ganze wird auch noch effektvoll illuminiert. Sobald ich die Details weiß, werde ich sie hier veröffentlichen.

Ein gutes neues Jahr wünscht Orchestra Vagabundi